Grundlagen der Akupunktur
Die Akupunktur ist vor tausenden von Jahren in China entwickelt und ausgereift worden. Die energetische Wirkung soll die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen und strömende Energien wieder ins Gleichgewicht bringen. Laut der traditionellen chinesischen Medizin (kurz: TCM) durchlaufen den Körper Energiebahnen, die sogenannten "Meridiane". Die Existenz dieser ist wissenschaftlich nachgewiesen.
Liegt ein Ungleichgewicht der Energie oder eine Blockade des Energieflusses vor, so kommt es zu einer Erkrankung. Die chinesische Medizin begründet Krankheitsursachen also in einer anderen Grundlage als die westliche Medizin, welche krankheitsauslösende Faktoren primär durch pathogene Keime erklärt.
Das heißt, nicht die krankmachenden Keime verursachen eine Erkrankung, sondern der geschwächte oder überforderte Organismus bzw. dessen Stoffwechsellage. Ist der Körper einmal im Ungleichgewicht, können Krankheitserreger viel besser angreifen und weiteren Schaden anrichten.
Hier kommt nun die Akupunktur zum Tragen. Akupunkturpunkte sind spezifische Stellen im Körper, an denen sich ein feines Nervenknäul, bestehend aus mehreren Nervenfasern, Nervenendungen und Blutkapillaren, befindet. Diese stehen mit unterschiedlichen Organen in Verbindung. Die einzelnen Akupunkturpunkte befinden sich auf den dazugehörigen Meridianen und ergeben so ein gesamtes Meridiannetz bzw. -system mit unterschiedlichen Wirkungen auf den Organismus.
Liegt eine Schwäche im System oder bereits eine Erkrankung vor, können durch die Akupunktur der zuständigen Punkte diese aktiviert werden. Die Blockade des Energieflusses wird so gelöst und der Körper kann seine Selbstheilungskräfte entfachen.
Was ist der Unterschied zur Akupressur?
Akupressur ist prinzipiell dasselbe wie Akupunktur nur ohne den Einsatz von Akupunkturnadeln. Die Akupressur erfolgt in Form einer Druckpunktmassage auf dem entsprechenden Akupunkturpunkt.
Laser-Akupunktur und lokale Laser-Therapie
Bei der Laser-Akupunktur erfolgt die Stimulierung der Akupunkturpunkte mithilfe eines Laserstrahls im Rot- oder Infrarotbereich. Dieses ist in der Regel völlig schmerzfrei für den Patienten.
Zudem kann der Laser bei diversen akuten und chronischen Erkrankungen lokal eingesetzt werden. Der Laser wirkt durchblutungsfördernd, antibakteriell, entzündungshemmend und schmerzstillend. Es fördert die Wundheilung und regt den Zellstoffwechsel an, was wiederum weitere positive Auswirkungen mit sich bringt.
Einsatz findet der Laser z.B. bei folgenden Erkrankungen:
Wann darf der Laser nicht eingesetzt werden?
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Störherddiagnostik
"Störherde" zu behandeln ist ein wichtiger Bestandteil einer vollständigen Behandlung, denn sie stören den Energiefluss der Meridiane. Durch Störherde können Erkrankungen hervorgerufen werden oder auch ein Behandlungserfolg ausbleiben.
Zu Störherden zählen u.a. Narben oder verdeckte Entzündungsherde an den Zahnwurzeln. So kann es sein, dass z.B. eine Kastrationsnarbe eine Gelenkerkrankung oder eine andere Organerkrankung auslöst und jeglicher Therapieversuch ohne Erfolg bleibt.
Die Behandlung der Störherde erfolgt mittels lokaler Lasertherapie sowie unterstützenden Akupunkturpunkten.