Hier finden Sie spannende Beiträge, hilfreiche Tipps und Erfahrungsberichte der Jahre 2017/2018.
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Ich freue mich auf euch und eure Vierbeiner
Alternative Behandlungsmöglichkeiten am Beispiel der Hufrehe
Es gibt diverse alternative Behandlungsmöglichkeiten der Hufrehe. Gemeinsam haben diese, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden sollen und der Stoffwechsel nicht durch chemische Präparate weiter belastet wird.
Als erste Maßnahme, welche der Pferdehalter selber durchführen kann, sollte ein Kühlen der betroffenen Hufe erfolgen, um jegliche weitere Ödembildung zu verhindern und um dem Pferd Linderung zu verschaffen. Die lokale Mehrdurchblutung wird reduziert und somit eine weitere Ödemausbreitung verhindert. Weiterhin verringert sich durch die Kälte die Nervenleitgeschwindigkeit und es findet eine Desensibilisierung der Schmerzrezeptoren statt.
Als nächstes sollte das reheerkrankte Pferd auf besonders weichem Untergrund stehen, denn jegliche Haltung auf harten, unnachgiebigem Boden verschlimmert die Schmerzen. Optimal wäre ein schlammiger Untergrund, so würden direkt zwei Funktionen erfüllt werden. Zum einen das Kühlen der betroffenen Gliedmaße und zum anderen ein nachgebendes Fundament.
Werde ich zu einem solchen Fall gerufen, leite ich die Behandlung mittels Laser-/Akupunktur und Blutegel ein. Desweiteren erfolgt zur Unterstützung eine homöopathische Behandlung und auch manuelle Lymphdrainage sowie Magnetfeldtherapie können erheblich zum positiven Heilungsverlauf beitragen.
Eine lokale Laserbehandlung wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und fördert die Regeneration der betroffenen Zellen.
Unterstützend nehme ich die energetische Wirkung der Akupunktur hinzu, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Aus Sicht der TCM (traditionelle chinesischen Medizin) gehören die Hufe zum Funktionskreis der Leber. Das bedeutet, dass ich diesen Funktionskreis stärken bzw. besänftigen muss.
Desweiteren setze ich gezielt Blutegel am Kronsaum der betroffenen Hufe. Hier liegen weitere Akupunkturpunkte, die durch die Blutegel ebenfalls stimuliert werden. Weiterhin habe ich die lokale Wirkung der Blutegel bzw. deren Speichel. Dieser wirkt wie bereits vielen bekannt ist u.a. entzündungshemmend, schmerzstillend, gefäßerweiternd, blutverdünnend, antibakteriell, entschlackend, enzymhemmend usw.
Homöopathisch wird je nach Fall individuell entschieden, welches Mittel das Passende für den jeweiligen Patientin ist. Leider gibt es nicht das “eine Mittel”, das bei jedem an Hufrehe erkrankten Pferd hilft. In Frage kommen könnte z.B. Apis um die Schwellung zu reduzieren, Aconitum oder Belladonna für die Entzündungsreaktion, Ginkgo zur Förderung der Durchblutung in den feinsten Kapillaren, Hypericum als Schmerzmittel oder Nux vomica bei der klassischen Futter-, Medikamenten- oder Vergiftungsrehe. Es gibt jedoch viele weitere homöopathische Mittel die hier zum Einsatz kommen könnten.
Die Wirkung der manuellen Lymphdrainage wird leider oftmals unterschätzt bzw. gerät in Vergessenheit. Dabei kann manuelle Lymphdrainage bei zahlreichen Erkrankungen den Heilungsverlauf beschleunigen, indem z.B. Abfallprodukte einer Entzündungsreaktion besser abtransportiert werden und diese dadurch besser abheilen kann. Durch die entstauende und somit abschwellende Wirkung wird z.B. im Fall der Hufrehe das Ödem reduziert. Daraus resultierend kommt es zur Schmerzlinderung, da die Nervenendungen im betroffenen Bereich weniger gereizt werden. Weiterhin hat manuelle Lymphdrainage eine beruhigende Wirkung auf das Pferd.
Magnetfeldtherapie kann die bereits von mir genannten alternativen Behandlungen effektiv ergänzen. Die Auswirkung im Organismus ist u.a. eine Förderung der Durchblutung. Dadurch bedingt erfolgt eine erhöhte Sauerstoff- und Nährstoffaufnahme in die Zellen bzw. -abgabe in das Gewebe und somit ein besserer Zellstoffwechsel. Schlackenstoffe können besser abgebaut und abtransportiert werden. Die Zellen können besser regenerieren. Das Immunsystem wird gestärkt, der gesamte Körper wird vitaler und Heilungsprozesse werden gefördert.
Auch die weitere Ernährung des reheerkrankten Pferdes spielt eine wichtige Rolle. Jegliches energiereiches Futter ist zu vermeiden. Das bedeutet, dass dem Pferd weder Kraftfutter, Getreide, Brot, Leckerlies, Möhren, Äpfel noch Silage erlaubt sind. Lediglich gutes Heu ist in einer ausreichenden Menge zur Verfügung zu stellen.
Zusätzlich kann der überlastete Stoffwechsel durch die Fütterung von z.B. Brennesseln, Löwenzahn, Mariendistelöl oder speziellen Kräutermischungen unterstützt werden.
Haben Sie noch Fragen? Gerne stehen ich Ihnen zur Verfügung.
Thema: Entwurmung
Wie oft sollte ich meinen Hund bzw. mein Pferd im Jahr entwurmen?
Ein Thema, dass viel Raum für Diskussionen offen lässt...
Doch die Antwort ist ganz einfach => Prophylaktisch: Gar nicht
Viele entwurmen mit der klassischen Wurmkur 3-4 Mal im Jahr, ohne zu wissen, ob das Tier überhaupt Würmer hat….
Was viele jedoch nicht wissen ist, dass diese chemischen Wurmkuren auch die Darmflora zerstören, die für die Gesundheit unerlässlich ist und das Immunsystem aufrecht erhält. Eine gesunde Darmflora sorgt auch dafür, dass sich Würmer gar nicht erst in dem Organismus einnisten können.
Wird die Darmflora durch eine chemische Wurmkur vernichtet, können Würmer und andere Parasiten erst recht den Organismus befallen. Ist das Tier verwurmt, folgt die nächste Wurmkur. Die Darmflora wird wieder “platt” gemacht und die nächsten Würmer nisten sich ein….. Ein Teufelskreis beginnt….zu lasten der Gesundheit unserer Tiere.
Natürlich sollte in den meisten Fällen, wenn ein massiver Wurmbefall vorliegt, chemisch entwurmt werden. Um dann aber dem oben genannten Teufelskreis zu entgehen, sollte anschließend auf natürlichem Wege eine Darmsanierung erfolgen, damit sich die für den Organismus so wichtige Darmflora wieder aufbauen kann…
Aber wie sollte man das Thema “Entwurmung” dann angehen?
Erstmal ist es wichtig zu wissen, dass nur weil ich “heute” entwurme, nicht gesagt ist, dass mein Tier “morgen” nicht schon wieder neue Würmer hat…
Zweitens sollte man darüber nachdenken, dass Wildtiere wie Füchse, Rehe, Wölfe, aber auch Löwen, Zebras und Gnus auch nicht entwurmt werden und trotzdem in den meisten Fällen ein gesundes Leben führen.
Ist das Tier gesund und besitzt eine gute, stabile Darmflora und somit ein intaktes Immunsystem, haben es Würmer äußerst schwer sich einzunisten.
Doch zurück zum Thema. Wie kann ich nun vorgehen, wenn ich mein Tier nicht “nur auf Verdacht” chemisch entwurmen möchte?
Es gibt verschiedene Wege sein Tier auf natürlichem Wege zu entwurmen. Zudem empfehle ich 2-4 Mal im Jahr Sammel-Kotproben im Labor untersuchen zu lassen, um zu schauen, ob überhaupt ein Wurmbefall vorliegt und wenn ja, welcher. Dann kann man je nach Fall entscheiden, wie man weiter vorgeht…
Ein schönes Beispiel kann ich von unserem eigenen Hund erzählen. Eine 9 Monate junge Schäferhündin, die seit ca. 4 Monaten bei uns lebt.
Die Untersuchung einer Kotprobe ergab, dass ein leichter Befall mit Hakenwürmern vorlag. Mithilfe von speziellen Kräutermischungen habe ich auf natürlichem Wege entwurmt. Die Kräuter sorgen dafür, dass die Darmflora aufrechterhalten wird und diese für Würmer und andere Parasiten äußerst unattraktiv gemacht wird, so verlassen sie freiwillig den Organismus.
Der Beweis ergab eine erneute Untersuchung von Sammel-Kotproben. Nach der natürlichen Entwurmung lag kein Wurmbefall mehr vor (s. Auszug der Laboranalysen unten). Zudem wurde die Darmflora aufrecht erhalten bzw. positiv aufgebaut. Würmer haben es jetzt noch schwerer sich einzunisten… und das alles ohne Chemie…..
Die Natur hat in der Regel für alles eine Lösung, sofern der Mensch sie nicht zu stark beeinflusst...
Hautkrankheiten - ja oder nein?
Ekzeme, Mauke, Warzen, Ausschläge und andere Hautentzündungen
Aus Sicht der alternativen Medizin gibt es kaum wirkliche Hautkrankheiten.
In den meisten Fällen versucht der Körper schädliche Stoffe nach außen zu leiten. Wird jedoch die Hautveränderung unterdrückend behandelt z.B. mit Cortison, muss der Körper einen anderen Weg zur Ausleitung suchen. Entweder durch eine neue Hautstelle, mittels Magen-Darmerkrankungen wie Durchfall oder Atemwegserkrankungen wie z.B. Husten.
Werden diese neuen Symptome ebenfalls unterdrückend behandelt, muss der Körper wiederum einen alternativen Weg zur Ausleitung finden. Nimmt man dem Körper jegliche Möglichkeit zur Ausscheidung von schädlichen Stoffen, schlägt die Erkrankung irgendwann nach Innen. Das bedeutet, dass schwerwiegende Erkrankungen entstehen können.
Aus meiner Sicht ist es auch hier wieder besonders wichtig die Ursachen zu erkennen und die Therapie hier anzusetzen…
Zweifelsfrei ist, dass die zentralen Stoffwechselorgane aktuell überfordert sind und bei ihrer Arbeit unterstützt werden sollten, damit die Giftstoffe schnellsten aus dem Körper heraus gelangen.
Zudem empfehle ich eine Darmsanierung zum Aufbau einer gesunden Darmflora durchzuführen. Das ist für ein aktives und intaktes Immunsystem unerlässlich und wirkt u.a. äußerst positiv auf die Haut. Die Bedeutung der Bakterienstämme des Darmtraktes für den Körper und seiner Gesundheit wird oftmals unterschätzt.
Einfacher ist es natürlich, wenn die auslösende Ursache bekannt ist, doch dies ist leider seltener der Fall, bzw. in der heutigen Zeit kann der Körper die vielen Giftstoffen aus der Umwelt irgendwann nicht mehr kompensieren und benötigt einfach mal etwas Hilfe….
Diese 6-Monate junge Schäferhündin namens Mira haben wir vor wenigen Wochen bei uns aufgenommen. Leider zeigt sie einige körperliche Defizite, was am Gangbild gut zu erkennen ist. Die Hinterhand ist sehr instabil und schwach. Sehnen und Bänder sind verkürzt. Auch im Rücken ist sie sehr fest und ihr fehlt die komplette Muskulatur im Bereich der Hinterhand und des Rückens. Der Vorbesitzer ist leider nicht auf die Bedürfnisse eines heranwachsenden Hundes eingegangen. Auch ist sie viel zu dünn, was anhand ihres Felles nicht direkt erkennbar ist.
Um ihre körperlichen Schwächen auszugleichen, Muskulatur aufzubauen und ihre weitere körperliche Entwicklung zu fördern, behandle ich sie regelmäßig homöopathisch und mit Akupunktur. Zudem bekommt sie täglich Magnetfeldtherapie von mir.
Mithilfe der Ernähungsberaterin Tina Nosthoff haben wir sie auf “Barf” (biologisch artgerechte Rohfleischfütterung) umgestellt, um ernährungsbedingte Mangelerscheinungen vorzubeugen und eine optimale körperliche Entwicklung zu fördern bzw. diese überhaupt erst möglich zu machen. Gerade bei Junghunden ist die professionelle Begleitung durch einen Ernährungsberater immens wichtig. Doch auch bei älteren Hunden sollte man sich immer mal wieder beraten lassen, ob die derzeitige Ernährung für den Vierbeiner auch die Richtige ist. Tina hat uns einen genauen Ernährungsplan für Mira erstellt, indem alle lebensnotwendigen Inhaltsstoffe extakt aufgelistet sind. Sie steht uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Und auch hundephysiotherapeutisch wurde Mira von Britta Heitmann durchgecheckt, da ich selber keine Hundephysiotherapie mache. Britta hat meine Untersuchungsbefunde bestätigte. Sie hat Mira physiotherapeutisch behandelt und nahm sich wirklich sehr viel Zeit. Mit ganz viel Ruhe ging Britta auf den jungen Hund ein, um ihr Sicherheit in dieser, für Mira fremden, Situation zu vermitteln. Zudem zeigte Britta mir, speziell auf Mira abgestimmt, ein paar tolle Übungen, um den Muskelaufbau weiterhin und begleitend neben meinen anderen Therapien zu fördern. Denn dies ist enorm wichtig, um spätere Folgeschäden wie Arthrosen, Spondylosen, HD etc. vorzubeugen.
Mit unserem gemeinsamen Fachwissen wird Mira ein optimaler Weg zu Füßen gelegt, um ihre bisherigen körperlichen Defizite auszugleichen und aufzuholen. Nichts desto trotz wird es ein langer Weg werden, denn Muskulatur baut sich leider nicht von heute auf morgen auf. Die aktuellen körperlichen Schwächen sind zwar sehr ausgeprägt, aber ich bin guter Dinge, dass Mira jetzt die besten Voraussetzungen für eine weitere körperlich optimale Entwicklung hat. Wir können die Gegenwart und die Zukunft für Mira aktiv beeinflussen und begünstigen. “Der Weg ist das Ziel” und Mira geht es zur Zeit wirklich sehr gut… das ist die Hauptsache!
Ich bin wirklich sehr gespannt und werde Sie über Mira auf dem laufenden halten….
Warum die Nahrungsaufnahme vom Boden für das Pferd so wichtig ist
Wo “Mutter-Natur” so intelligent gedacht hat, kommt ihr nun die heutige Stallhaltung der Pferde in die Quere. Die meisten Pferde stehen den größten Teil des Tages in der Box und langweilen sich. Sie tragen/halten den Kopf auf halber Höhe, was sich negativ auf die Muskulatur und die Gelenke auswirkt. Durch diese unnatürliche Körperhaltung der Pferde kommt es automatisch zu Verspannungen der Zwischenwirbelmuskulatur sowie zur Überlastung der Kopfgelenke und der Halswirbelsäule. Folglich ist auch die umliegende Muskulatur betroffen, aufgrund der Kettenreaktion.
Wie viele von euch wissen hat der Pferdekopf ein unheimliches Eigengewicht und dient als Ausgleich zum Gewicht des restlichen Körpers. Die meisten sehen diese anatomische Gegebenheit als selbstverständlich bzw. natürlich, denn das Pferd ist ja nunmal mit diesem Kopf geboren worden. “Mutter-Natur” wird schon wissen was sie tut.
Doch sollte man diese anatomische Tatsache einmal hinterfragen... “Mutter-Natur” hat vor Millionen von Jahren nicht damit gerechnet, dass der Mensch die Pferde domestiziert und ihr ausgeklügeltes System genau ins Gegenteil umwandelt….zum Leid der Pferde….
Schaut man sich einmal freilebende Pferde an, sieht man diese die meiste Zeit des Tages bei der Nahrungssuche/-aufnahme mit dem Kopf am Boden verbringend.
Und das ist auch gut so. Denn der Kopf mit seinem hohen Eigengewicht sorgt so für eine natürliche Traktion ( = sanfter Zug, sanftes “außeinanderziehen”) der Kopfgelenke (Atlanto-Occipitalgelenk und Atlanto-Axialgelenk) und der Halswirbelsäule. So werden die Gelenkflächen entlastet und der Gelenkknorpel erfährt eine bessere Durchblutung, was sich wiederum positiv auf die lokale Stoffwechsellage auswirkt. Die Zellen können besser arbeiten und sich regenerieren. Weiterhin wirkt die Traktion schmerzlindernd, da auch mögliche, bisher komprimierte Nerven entlastet werden. Und auch die umliegende Muskulatur und der Bandapparat wird gedehnt. So wird auch die Muskulatur besser durchblutet und muskulären Verspannungen und Blockaden vorgebeugt. Viele Physiotherapeuten wenden die Traktion als anerkannte Therapieform manuell an.
Leider kann man meistens als verantwortungsvoller Pferdebesitzer nicht viel an dieser Situation ändern. Die Haltung der Pferde ist in den meisten Pensionsbetrieben mit täglicher, stundenlanger Boxenhaltung vorgegeben. Die Tröge und Wassertränken sind überwiegend auf Schulterhöhe der Pferde angebracht. So haben unsere Vierbeiner in der Regel nur zweimal am Tag, also bei der Heufütterung (sofern diese vom Boden aus erfolgt), die Möglichkeit in dieser natürlichen Haltung zu fressen, um so die Muskulatur und die Gelenke zu entlasten.
Und doch kann man durch einfache Tricks seinem Pferd helfen und ihm in diesem Punkt selber aktiv Linderung verschaffen.
Wenn ihr euren Pferden ein Leckerchen oder Ähnliches geben möchtet, dann füttert dies doch einfach so nah wie möglich vom Boden aus. Oder bietet euren Pferden nach dem Training ein Eimer Wasser vom Boden aus an. So kommt euer Pferd immer wieder in diese natürlich Haltung “Kopf am Boden”.
Natürlich ist dies nicht mit der eigentlichen Effizienz der Körperhaltung der wildlebenden Pferde vergleichbar, dennoch hat es einen positiven Effekt und die Wirkung der Traktion kommt zur Geltung.
Habt ihr Rückfragen? Wie immer bin ich gerne für euch da.
Lokale Laser-Behandlung eines Pferdes mittels Akupunktur-Laser bei Zustand nach Trittverletzung durch einen Artgenossen. Schön zu beobachten, wie schnell sich das Hämatom zurückgebildet hat. Seht selbst...
Wie wirkt eigentlich die Homöopathie?
“Homöopathie hilft nicht, schadet aber auch nicht”, dies ist ein altbekannter Satz. Doch was ist dran an der Homöopathie?
Jeder kennt diese kleinen Kügelchen und viele Tierhalter wenden diese selber an. Fakt ist jedoch: Wird ein Mittel unwillkürlich und mehrfach gegeben, kann eine Verschlimmerung des Gesundheitszustandes eintreten.
Doch was steckt dahinter?
Bei der Homöopathie handelt es sich um homöopathisch aufbereitete Substanzen, die jeweils bei bestimmten Symptomen zum Einsatz kommen. Anwendungen finden diese Mittel als Globuli, Tabletten,
Salben, Tinkturen, etc.
Das Hauptziel der sog. klassischen Homöopathie nach Samuel Hahnemann liegt darin “Ähnliches mit Ähnlichem” zu behandeln. Das bedeutet, dass bei vorliegenden Beschwerden ein Mittel gewählt
wird, das in der Grundform, also nicht homöopathisch aufbereitet, dieselben Erscheinungen hervorrufen würde.
Das Endprodukt hoher Potenzen beinhaltet keine Bestandteile mehr aus der "Ursubstanz", die teilweise hochgiftig sind. Lediglich die Information des ursprünglichen Mittels ist enthalten und an die Trägersubstanz (z.B. Wasser) gebunden. Diese Information wird bei Verabreichung in Form eines Reizes an den Körper abgegeben, um ihn aufmerksam zu machen, “wach zu rütteln” und somit die Selbstheilungskräfte anzuregen. Bei niedrigen Potenzen, besonders D-Potenzen, sind noch Bestandteile des Wirkstoffes enthalten. Darüber sollte man sich bewusst sein, besonders wenn der Grundstoff giftig ist. Aus diesem Grund sollte man stets achtsam mit der Homöopathie umgehen.
Bekommt der Körper durch ständige Gabe eines Mittels unaufhörlich die Information eines Grundstoffes können eben genau diese Symptome in Erscheinung treten.
So kann man eben doch Krankheiten provozieren.
Ein Beispiel bietet z.B. "Traumeel". Viele kennen das Mittel, es wird gerne bei Verletzungen/Erkrankungen des Bewegungsapparates verabreicht. Doch den wenigsten ist bekannt, dass durch eine
längere Gabe dieses homöopathischen Komplexmittels bspw. bei Pferden eine Kolik provoziert werden kann! Traumeel beinhaltet unter anderem das homöopathische Mittel "Belladonna", also
Tollkirsche, und das in einer niedrigen D-Potenz! Viele von euch wissen, dass Tollkirsche giftig ist und halten es von ihren Vierbeinern fern....!
Traumeel ist grundsätzlich ein tolles Mittel, jedoch sollte man vorsichtig sein, wenn es über einen längeren Zeitraum gegeben wird.
Nachdem man nun etwas mehr Hintergrundwissen hat, lohnt es sich darüber nachzudenken und eine(n) ausgebildete(n) Therapeuten/in hinzuzuziehen.
Bei Rückfragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Übungen am Hang eignen sich besonders gut zur Förderung des Muskelaufbaus. Viele kennen das normale "Klettern", also bergauf und bergab reiten, doch auch hier kann man das Training mit Seitengängen etc. erweitern. Zudem bietet es eine gelungene Abwechselung zur sonstigen Arbeit...
Kombiniert doch mal Stangenarbeit mit Slalom-Reiten. Es sieht immer so einfach aus... Doch es ist eine tolle Übung, die leider oft unterschätzt wird...Wenn ihr es selber einmal ausprobiert, werdet ihr schnell merken, woran ihr noch arbeiten könnt. Wichtig hier natürlich wieder einmal das feinfühlige Reiten mit dem ganzen Körper.
Behandlung einer akuten Bindehautentzündung am 31.03.2017.
Anhand der Bilddokumentation kann man schön den Verlauf beobachten.
Das Pferd wurde von mir homöopathisch und mit Akupunktur behandelt. Es erfolgte keinerlei medikamentöse Therapie.
Aber schaut euch selber den Verlauf an. Immer wieder schön zu sehen, wie schnell und effizient diese alternativen Behandlungen wirken und wie schnell es dem Pferd wieder besser ging.
Dabei darf man nicht vergessen, dass diese Behandlungen nicht (!) den Organismus belasten! Im Gegensatz zu einer Behandlung durch Medikamente wie z.B. Schmerzmittel, Cortison und andere Entzündungshemmer! Denn hierbei werden immer auch Leber und Niere als zentrale Stoffwechselorgane belastet.
Gymnastizieren durch Freispringen bzw. welche Vorteile bietet das Freispringen?
Das Freispringen bietet diverse, verschiedenste Vorteile.
Aus pferdephysiotherapeutischer Sicht geht es dabei weniger um die zu überwindende Höhe, sondern vielmehr um das Gymnastizieren des Pferdes bei niedriger Sprunghöhe.
Die Muskulatur wird gelockert, die Rückentätigkeit und die Aktivität der Hinterhand gefördert. Das Pferd muss Last auf der Hinterhand aufnehmen und die Muskulatur wird aufgebaut.
Weiterhin lernt das Pferd sich auszubalancieren und sich trittsicher zu koordinieren . Es lernt Situationen selbst zu lösen und gewinnt an Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit sowie an Geschick.
Und auch hier gilt es wieder das Pferd nicht zu überfordern und das Training langsam aufzubauen und zu steigern. Besonders die Kombination aus mehreren “In-out-Sprüngen”, wie es mein Bildmaterial zeigt, ist sehr anstrengend für das Pferd. Vergesst das bitte nicht!
Warum ich einen Sattel unter den Longiergurt lege....
...genau genommen, müsste auch der Longiergurt dem jeweiligen Pferd angepasst sein....
Arbeiten mit der Doppellonge und longieren am Hang
Mit der Doppellonge ist das Longieren wirkungsvoller als mit der einfachen Longe. Der Mensch kann effektiver auf das Pferd mit seinen Hilfen einwirken, ähnlich wie beim Reiten. Die Leinenführung
gleicht der Zügelführung. Nur mit dem Unterschied, dass das Pferd das Reitergewicht nicht tragen muss und sich so der Trageapparat des Pferdes beim Longieren erhohlen kann. Und trotzdem wird die
Muskulatur effizient und leistungsgerecht beansprucht und kann sich korrekt aufbauen.
Durch die äußere Begrenzung, die durch die Doppellonge gegeben ist und den Verlauf hinter der Hinterhand des Pferdes, ergibt sich ein ähnliches Resultat wie bei der sogenannten “Körperacht”.
Viele kennen bereits das Prinzip der Körperacht mittels einer Bandage. Auch bei der Doppellonge erhält das Pferd eine hintere Begrenzung und erfährt somit eine bessere Körperwahrnehmung. Das
Pferd tritt aktiver von der Hinterhand heran.
Zudem fällt es den meisten Menschen leichter die Hilfengebung richtig anzuwenden, wenn sie das Pferd von der Seite beobachten können, als wenn sie es von oben beim Reiten fühlen. Die Mehrheit der
Menschheit ist visuell veranlagt, d.h. dass sie mittels “Sehen” ihre Umwelt am besten wahrnehmen.
Natürlich ist auch, wie beim Reiten, eine richtige und einfühlsame Leinenführung wichtig. Denn besonders bei der laienhaften Anwendung der Doppellonge lässt sich das Pferd schnell in eine zu enge
Halsstellung “ziehen”. Deswegen sollte man sich immer einen ausgebildeten Trainer dazu holen, der einen in die richtige, feinfühlige und pferdegerechte Handhabung einweist.
Doch es gibt noch diverse weitere Vorteile der Doppellonge: So können z.T. Rittigkeitsprobleme besser gelöst werden. Klappen die Lektionen dann einwandfrei beim Longieren, können Sie auch beim
Reiten einfacher umgesetzt werden.
Weiterhin lernt das Pferd sich noch besser auszubalancieren. Ein seitliches Ausweichen der Schulter, wie es an der einfachen Longe häufig zu sehen ist, kann beim Longieren mit der Doppellonge
aktiv vom Longierer begrenzt werden.
Bei der einwandfreien Anwendung der Doppellonge, sofern das Pferd nicht durch eine zu harte oder unruhiger Leinenführung gestört wird, kann das Pferd sein Taktgefühl entwickeln. Der kraniale
Raumgriff und die Kadenz wird gefördert.
Ein weiterer Punkt, der nicht nur aus physiotherapeutischer Sicht von besonderer Bedeutung ist, sondern auch der Gesunderhaltung des Pferdes dient, ist, dass die Gelenke, Sehnen- und
Bandstrukturen geschont werden. Zum Longieren kann die ganze Reitbahn genutzt werden, auch stellenweise auf gerader Strecke. Im Gegensatz zu der einfachen Longe, bei der zumeist ein kleiner
Zirkel verwendet wird.
Eine weitere Möglichkeit, Muskulatur effektiv aufzubauen, ist das Longieren am Hang. Dazu sucht man sich eine leicht schräge Ebene. Das Pferd läuft auf der einen Seite des Zirkels “bergauf” und
auf der anderen Seite “bergab”. Natürlich sollte man es nicht übertreiben und die Anstrengung für das Pferd darf nicht unterschätzt werden. Daher empfiehlt es sich mit dem Training langsam und
nur für ein paar Minuten zu starten und es dann allmählich zu erweitern.
Die Muskulatur besonders im Bereich der Hinterhand und des Rückens wird gekräftigt. “Bergauf” schiebt das Pferd aktiv mit der Hinterhand nach vorne, “bergab” sollte es sich abfangen und nicht auf
der Vorhand liegen und sich auf das Gebiss stützen. Das Pferd lernt sich selber zu tragen und sich auszubalancieren.
Kombinieren kann man dieses Training zusätzlich zu einem späteren Zeitpunkt mit Stangen- oder Cavalettiarbeit am Hang. Das fördert weiterhin den Muskelaufbau, das Taktgefühl und die Balance.
Doch auch hier wieder ganz wichtig - das Pferd bitte nicht überfordern und nicht zu viel vom Pferd verlangen. Denn die Muskulatur der Pferde ermüdet schneller als viele Reiter glauben. Deswegen empfiehlt es sich regelmäßig eine kurze Schrittpause einzulegen bzw. dem Pferd angepasst, das Training frühzeitig zu beenden.
Wie kann ich meinen Vierbeiner, ob Hund oder Pferd, im Fellwechsel unterstützen?
Es ist wieder soweit, die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die ersten Haare fallen…
Was der Fellwechsel für den Organismus bedeutet, wird man als Mensch nie nachempfinden können. Fakt ist, dass es ein kräftezehrender Prozess für den Körper ist. Das alte Fell muss abgestoßen und
neue Haare produziert werden. Viele Tiere tun sich damit sehr schwer, besonders die Älteren. Das Fell wird stumpf, der Vorgang des Fellwechsel zieht sich nur sehr schleppend voran und viele Tiere
magern dabei ab.
Doch wie kann ich mein Hund bzw. mein Pferd dabei sinnvoll unterstützen, ohne dass ich Unmengen an Futter “hineinschaufeln” muss? Denn das wirkt sich wiederum auch nicht positiv auf den
Organismus und dessen Stoffwechsellage aus und kann andere Konsequenzen mit sich bringen.
Im Grunde ist es ganz einfach…
Den “Stoffwechsel unterstützen” lautet die Devise und das am besten schon rechtzeitig. In erster Linie sollten dabei Leber und Niere als zentrale Stoffwechselorgane bei ihrer Arbeit unterstützt
werden. Euren Vierbeinern tut ihr damit einen großen Gefallen.
Und dieses könnt ihr auf ganz natürliche Weise machen, ohne Chemie oder anderen Medikamenten.
Beispielsweise könnt ihr eure Vierbeiner, ob Hund oder Pferd, mit homöopathischen Leber- und/oder Nierentropfen unterstützen. Diese bekommt ihr ganz einfach in der Apotheke oder könnt diese im Internet bestellen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Zugabe von Mariendistelöl, am besten kaltgepresst. Das könnt ihr einfach täglich mit über das Futter geben. Auch Mariendistelöl ist ganz einfach über das Internet oder auf ähnlichem Wege zu bekommen.
Weiterhin gibt es für die Pferdeleute unter uns noch einen tollen Weg den Stoffwechsel eures Pferdes anzuregen. Und dieses sogar kostenlos. Löwenzahn ist bekannt dafür, dass es die Lebertätigkeit unterstützt und somit den Stoffwechsel anregt und wirkungsvoll zur Entgiftung beiträgt. Dazu könnt ihr einfach über einen gewissen Zeitraum täglich euren Pferden frischen, selbst gepflückten Löwenzahn z.B. mit in das Heu geben. Oder ihr könnt die Pferde auf eine Weide stellen, wo Löwenzahn wächst. Die meisten Pferde wissen selber was ihnen gut tut und pflücken sich den Löwenzahn zwischen dem Gras heraus.
Natürlich gibt es noch zahlreiche andere schöne Mittel, Kräuter und Wege den Stoffwechsel zu aktivieren, dazu könnte ich euch im Einzelnen natürlich mehr zu sagen.
Ganz gleich, welche Möglichkeit ihr wählt, empfiehlt es sich den Stoffwechsel in Form einer Kur zu unterstützen. Als Richtwert ist meistens ein Zeitraum von 2 - 3 Wochen angegeben, manchmal muss
man jedoch individuell entscheiden, wie es für das Tier der beste Weg ist.
Generell empfiehlt es sich kurweise mehrmals im Jahr (also nicht nur zum Zeitpunkt des Fellwechsels) den Stoffwechsel zu unterstützen und so dem Organismus bei der Entgiftung zu helfen.
Habt ihr Rückfragen? Oder seid ihr verunsichert welcher Weg für euer Tier der sinnvollste ist? Dann meldet euch einfach, gemeinsam werden wir den passenden Weg für euren Vierbeiner finden.
Magnetfeldtherapie als alternative Therapieform:
Die Grundlage bzw. Wirkung der Magnetfeldtherapie begründet sich darin, dass Mensch und Tier nicht ohne ein intaktes Magnetfeld leben können. Diese Tatsache beweist die damalige, sogenannte Weltraumkrankheit, von der Astronauten bei ihrem Aufenthalt im Weltraum betroffen waren.
Die Erde selber erzeugt durch die höhere Bewegung der äußeren Kerne, im Gegensatz zum trägeren, inneren Erdmantel, wie ein Generator elektrischen Strom und baut ein gigantisches Magnetfeld auf. Dieses reicht jedoch nicht bis in das Weltall. Als dieser komplexe Zusammenhang erkannt wurde, wurde die Ausstattung der Raumfahrzeuge mit einem Magnetfeldgenerator erweitert und die Astronauten blieben gesund.
Zurück zur Therapie…
Liegt eine Unstimmigkeit bzw. Erkrankung im Organismus vor, wird davon ausgegangen, dass eine Störung des elektrischen Ladungszustandes der Zellen vorliegt. Dies führt zu einem Mangel an
magnetischer Energie und die Zelle kann nicht mehr richtig arbeiten. Mithilfe der Magnetfeldtherapie wird versucht einen erneuten Ausgleich zu schaffen, indem ein Magnetfeld erzeugt wird, das
bis in die letzte Körperzelle wirkt.
Die Auswirkung im Organismus ist u.a. eine Förderung der Durchblutung. Dadurch bedingt erfolgt eine erhöhte Sauerstoff- und Nährstoffabgabe in das Gewebe und somit ein bessere Zellstoffwechsel. Schlackenstoffe können besser abgebaut und abtransportiert werden. Die Zellen können besser arbeiten und regenerieren. Das Immunsystem wird gestärkt, der gesamte Körper wird vitaler und Heilungsprozesse werden gefördert. Die Muskulatur wird gelockert und das Lymphsystem angeregt, wodurch ebenfalls Abfallprodukte besser abtransportiert werden können.
So ist es naheliegend, dass diese Therapieform bei diversen Erkrankungen eingesetzt werden kann bzw. Heilungserfolge äußerst positiv unterstützen kann.
Beispiele:
- allgemeine Schmerzzustände
- Erkrankungen bzw. Verletzungen von Muskeln, Sehnen, Bändern
- Arthrosen, Exostosen, Spondylosen, Osteochondrosen, Osteoporose
- Ataxie, Neuralgien, Paresen, HWS-/LWS-Syndrom
- Verletzungen, Trauma, Wunden, Verbrennungen
- Bronchitis, Pneumonie, Dyspnoe, Durchblutungsstörungen
- Leistungsschwäche, Nervosität
- Hufrehe, Koliken, Sommerekzem
Hier ein paar Tipps für Pferdeliebhaber, die ihrem Vierbeiner etwas Gutes tun möchten. Mithilfe der Akupressur könnt ihr selber kleinere Blockaden lösen bzw. euer Pferd im Erkrankungsfall unterstützen
Vorab eine kleine Einführung in die Akupressur:
Akupressur ist prinzipiell dasselbe wie Akupunktur nur ohne den Einsatz von Akupunkturnadeln. Die Akupressur erfolgt in Form einer Druckpunktmassage auf dem entsprechenden Akupunkturpunkt. Sie
ist vor tausenden von Jahren in China entwickelt und ausgereift worden. Die energetische Wirkung soll die
Selbstheilungskräfte des Körpers anregen und strömende Energien wieder ins Gleichgewicht bringen. Laut der traditionellen chinesischen Medizin (kurz: TCM) durchlaufen den Körper Energiebahnen,
sie sog. “Meridiane”. Liegt hier ein Ungleichgewicht der Energie oder eine Blockade des Energieflusses vor, so kommt es zu einer Erkrankung.
Die chinesische Medizin begründet Krankheitsursachen in einer anderen Grundlage als die westliche Medizin, die krankheitsauslösende Faktoren primär durch pathogene Keime erklärt. NIcht, dass die
östliche Medizin die Existenz dieser Keime bestreitet, nein, ganz im Gegenteil, sie sehen diese nur nicht als anfängliche Ursache.
Um die Aussage der beiden medizinischen Wissenschaften zu hinterfragen und zum Nachdenken anzuregen, könnte man sich z.B. folgende Frage stellen: Wie kann es sein, dass von beispielsweise dreißig
Pferden, die alle auf demselben, mit Regenwasser überfluteten Paddog/Wiese laufen, nur z.B. zwei Pferde Mauke bekommen?!
Die Erreger sind ja scheinbar im Boden vorhanden. Warum bekommen dann nicht alle dreißig Pferde Mauke? Oder ebenfalls, wenn die Ursache im feuchtnassen Wetter und Untergrund erklärt ist, müssten
doch ebenfalls alle Pferde Mauke bekommen.
Hier greift die Sichtweise der TCM. Nicht die pathogenen Keime sind die primäre Ursache, sondern der geschwächte oder überforderte Organismus bzw. dessen Stoffwechsellage. Ist der Körper einmal im Ungleichgewicht, können Krankheitserreger viel besser angreifen und weiteren Schaden anrichten. Hier kommt nun die Akupunktur/Akupressur zum Tragen. Die Akupunkturpunkte sind spezifische Stellen am Körper, an denen sich ein feines Nervenknäuel, bestehend aus mehreren Nervenfasern, Nervenendungen und Blutkapillaren, befindet. Diese stehen mit unterschiedlichen Organen in Verbindungen. Die einzelnen Akupunkturpunkte befinden sich auf den dazugehörigen Meridianen und ergeben so ein gesamtes Meridiannetz bzw. -system mit unterschiedlichen Wirkungen auf den Organismus.
Liegt eine Schwäche im System oder bereits eine Erkrankung vor, können durch die Akupressur/Akupunktur der zuständigen Punkte diese aktiviert werden. Die Blockade des Energieflusses wird so gelöst und der Körper kann seine Selbstheilungskräfte entfachen.
Exteriör-Beurteilung: Auf diesen Fotos sind deutliche Schiefstellungen zu erkennen, wie sie recht häufig in dieser oder ähnlicher Form bei Reitpferden zu finden sind.
Das erste Bild zeigt eine Beckenschiefstellung. Anhand der roten Pfeile kann man erkennen, dass die Tuber coxae (Hüfthöcker) nicht auf einer Höhe liegen. Das Becken fällt nach rechts ab. Schaut
man weiter nach vorne auf die Schultern, ist auch hier erkennbar, dass diese nicht symmetrisch sind. Die linke Schulter steht höher und die Rechte fällt steiler ab.
Diese Schiefe ist auch auf dem zweiten Bild erkennbar. Sie setzt sich von unten nach oben durch. Auf dem Foto ist gut zu erkennen, dass das Fessel- und Carpalgelenk nicht auf einer Höhe liegen.
Und auch das Brustbein fällt leicht nach rechts (vom Pferd aus gesehen) ab.
Diese Blockaden führen in der Regel zu Bewegungseinschränkungen, die weitere Auswirkungen mit sich bringen. Die Muskulatur kann nicht mehr richtig arbeiten und weitere Verspannungen und
Blockaden folgen. Es ist wie ein Teufelskreis.
Durch eine physiotherapeutische Behandlung kann hier Abhilfe verschafft werden. Muskuläre Verspannungen und Blockaden werden gelöst. Durch Massagen, Dehnungsübungen und Mobilisationen können
die Schiefstellungen in der Regel weitestgehend bzw. vollständig gelöst werden. Das Pferd erhält wieder sein Optimum seiner Bewegungsfreiheit, die Muskulatur kann wieder richtig arbeiten und
sich gleichmäßig aufbauen.
Blutegeltherapie: Hier ein Foto eines vollgesaugten Blutegels, nach getaner Arbeit. Aufgrund der
ausgedehnten, natürlichen und besonders schonenden Wirkungsweise für den Patienten können diese kleinen Helferlein bei vielfältigen akuten und chronischen Erkrankungen eingesetzt werden bzw. eine
bisherige, eingeleitete Therapie unterstützen.
Der Speichel der Blutegel enthält eine Vielzahl an verschiedensten Substanzen, die beim Saugvorgang abgesondert werden.
Neben der Blutverdünnung wirkt dieser unter anderem auch schmerzstillend, entzündungshemmend, gefäßerweiternd, entschlackend, antibakteriell sowie enzymhemmend.
Die Anzahl der Blutegel für eine erfolgreiche Behandlung ist vom jeweiligen Patienten abhängig. Je nach Gewicht, Alter,
Gesundheitszustand und selbstverständlich der eigentlichen Erkrankung, für die die Egel angesetzt werden.
Dieses schöne Weihnachtsfoto habe ich soeben mit einem lieben Weihnachtsgruss erhalten und möchte dies gerne mit euch teilen. Der Hund auf dem Foto heißt Pelle, ein ca. 7 jähriger Labrador. Sein Problem ist, dass er humpelt seitdem er ein Welpe ist. Tierärztlich ist er damals komplett untersucht worden, jedoch ohne jeglichen Befund und Erklärung. Da sich sein Zustand zwar langsam, aber dennoch mit der Zeit verschlechtert, hat sein Besitzer mich kontaktiert. Als ich vor Ort gewesen bin, um Pelle zu behandeln, habe ich mich für eine Laserakupunktur entschieden. Zudem bekam er Globuli von mir, um ihn auch homöopathisch zu unterstützen. Mit der Empfehlung, Pelle noch ca. 3x nachzubehandeln, fuhr ich abends wieder nach Hause. Bereits am nächsten Vormittag bekam ich eine Nachricht, dass sich jetzt schon, also innerhalb weniger Stunden, eine Verbesserung zeigt. Wie schön zu hören! Besonders wenn man bedenkt, seit wievielen Jahren Pelle humpelt. Ich bin auf die Ergebnisse meiner Nachbehandlung sehr gespannt..... In diesem Sinne möchte ich allen frohe, besinnliche und "unglaublich" schöne Weihnachtstage wünschen 🌟🎄